„Johannes erfuhr in seiner Bedrängnis den Trost Gottes. Jesus forderte ihn auf: Steig hier herauf (Offb 4,1 )! Hier sah er das unvergleichliche Nachher!“

Fachbereich: Bibelkunde Neues Testament
Zielgruppe: Christen
Dauer: je nach Bedarf ca. 10 Std.
Inhalt: Wenn man vom Rest des Neuen Testaments hin zum Buch der Offenbarung kommt, hat man das Gefühl, ein völlig „fremdes Land“ zu betreten. Statt klare Erzählungen, Tatsachenaussagen und Gebote vorzufinden, kommt man zu einem Buch voll von Engeln, Posaunen, Erdbeben, Tieren, Drachen und Siegeln. So ist es durchaus verständlich, dass für so manche die Offenbarung ein „Buch mit sieben Siegeln“ ist, zu dem man keinen richtigen Zugang findet. Wie kein anderes neutestamentliches Werk verarbeitet die Offenbarung nämlich alttestamentliche Stoffe, Bilder und Zahlen, die Leser immer wieder resignieren lassen. Ziel dieses Seminars ist es deshalb, den so genannten „roten Faden“ aufzuzeigen und damit dem Kursteilnehmer einen Zugang zum letzten Buch der Bibel zu verschaffen. Ferner soll der Teilnehmer am Ende dieses Kurses fähig sein, die Offenbarung in den Gesamtkontext der Bibel einordnen zu können. Hierzu werden beispielsweise Zusammenhänge mit dem Buch Daniel erörtert. Um ein tieferes biblisches Gesamtverständnis zu erhalten, wird außerdem der apokalyptische Charakter des letzten Buches der Bibel besprochen. Neben der Behandlung der Einleitungsfragen, werden einige zentrale Textabschnitte vom Referenten detailliert ausgeführt. Zuletzt soll in diesem Seminar auch der hoffnungsvolle Charakter den die Offenbarung durchdringt deutlich wahrgenommen werden. Jesus Christus wird mit seinem Wiederkommen die Erlösungsgeschichte endgültig zum Abschluss bringen, und seine Gemeinde am Ende in die schattenlose Herrlichkeit heimholen! Dann werden die Christen „sein Angesicht sehen; und sein Name wird an ihren Stirnen sein“ (Offb 22,4)!
Methodik: Vortragsstil; Eigenstudium; Vertiefung des Stoffes durch Hausaufgaben, die gemeinsam besprochen werden.